Zwiebelpflanzen

Zwiebelpflanzen

 

Meist fehlen sie in keinem Garten
die Winterlinge, Schneeglöckchen, Krokusse, Traubenhyazinthen, Tulpen, Narzissen und Osterglocken. Sie alle läuten das Frühjahr ein. Die meisten Frühjahrsblüher eignen sich zum »Auswildern«, d. h. man lässt die Zwiebeln im Boden, wo sie sich teilen und mit der Zeit regelrechte Horste bilden. Das sieht besonders im Rasen und vor dunklen Tannen wunderschön aus.

Tipp:
Kennen Sie schon die Faustregel für die Pflanztiefe von Zwiebeln und Knollen? 2–3-mal so tief pflanzen wie die Knolle oder Zwiebel dick ist.

Sind die Frühjahrsblüher verblüht, sollte der Fruchtansatz entfernt werden. Die Samenentwicklung würde sonst auf Kosten der Zwiebel erfolgen. Die Blätter aber erst dann abschneiden, wenn sie von allein gelb oder trocken geworden sind und in den Boden einziehen. Denn erst dies leitet die natürliche Ruhephase der meist aus Steppengebieten stammenden Frühjahrsblüher ein. Falls Ihr Rasen schon vorher gemäht werden soll, sollten Sie daher bei der ersten »Rasenschur« drum herummähen.

Tipp:
Auch nachträglich können Sie noch »bunte« Blumenzwiebeln  in den Rasen pflanzen: einfach Soden mit dem Spaten abstechen, Zwiebel darunterschieben und “Grasplatte” gut festtreten.

Übrigens: Die extravaganten, bunt gescheckten Papageientulpen sind kein Züchtungserfolg. Ihr Entflammen wird von einem Krankheitserreger (Virus) verursacht. Einer der seltenen Fälle, wo durch eine Krankheit die Schönheit einer Pflanze erhöht wird …

Überaus form- und farbenreich ist auch die Gruppe der im Sommer blühenden Zwiebel– und Knollenpflanzen, deren wichtigste Vertreter Dahlien und Gladiolen sind. Allerdings muss man sich die kleine Mühe machen, sie im Herbst auszugraben und gut abgetrocknet einzulagern. Denn die Zwiebeln bzw. Knollen sind nicht winterhart.

Tipp:
Schützen Sie Knollen und Zwiebeln mit einem Wühlmauskorb, durch dessen Löcher die Wurzeln hindurchwachsen können. Sie  verhindern damit schlimme Fraßschäden durch Wühlmäuse und  erleichtern sich das »Bergen« der Zwiebeln und Knollen, wenn sie nicht an Ort und Stelle überwintern können oder sollen.

 

 

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