Die Zwiebeln
(Allium cepa)
Herkunft:
Wahrscheinlich westasiatische Steppengebiete
Saat-/ Pflanzzeit:
Als Direktsaat oder Steckzwiebeln im März, als Jungpflanzen aus dem Mistbeet im Mai, als Saat-Winterzwiebeln im August
Pflanzabstände:
10–20 cm zwischen den Pflanzen, 25–30 cm zwischen den Reihen
Pflanztiefe:
2-mal so tief wie Zwiebeldurchmesser
Ansprüche:
Zwiebeln lieben warmen, lockeren und tiefgründigen Boden und volle Sonne. Bei Trockenheit vorsichtig gießen, bei Staunässe faulen Zwiebeln schnell. Öfter hacken, damit der Boden nicht zu viel Wasser verdunstet.
Ernte:
Wenn die Zwiebeln abreifen (nach ca. 18 Wochen) »legen« sich die Blätter und werden gelb, Zwiebeln herausziehen und im Beet gut abtrocknen lassen. Laub zu Zöpfen flechten oder bündeln und luftig aufhängen.
Besonderheiten:
Zwiebeln sind weltweit die am häufigsten benutzte Würze und für praktisch alle Speisen verwendbar. Die röhrenförmigen Blätter, das Zwiebellaub, enthält ebenfalls würzige, ätherische Öle. Braunschalige Zwiebeln bilden in ihrer äußeren Schale ihr eigenes Desinfektionsmittel, das vor Pilzen und Bakterien schützt. Sie sind deshalb viel besser haltbar als rote oder weiße Sorten, die dafür aber oft milder und süßer schmecken.