Spinnmilbe

Was tun, wenn bereits im zeitigen Frühjahr Eier schädlicher Insekten und Spinnmilben oder der Schild der Schildläuse an Stamm und Zweigen zu erkennen sind?

Viele Schädlinge überdauern den Winter gut geschützt im Ei-Stadium (Spinnmilben, Blattläuse, viele schädliche Falter, Fraßkäfer) oder gut verpackt unter einem Schild (alle Schildlaus-Arten). Frostgrade, die Gehölze schädigen, so etwa ab -20°C,  haben auch einen befallsmindernden Effekt auf Schädlinge.

Wenn sich im Frühjahr Leben in den Knospen regt und die Knospen zu »schwellen« beginnen, spreizen sich langsam die harten, braunen Schuppen, die schützend um die jungen Blatt- und Blütenanlagen gelegt sind, ab. Dann geraten auch die Schädlingseier in »Schlupfstimmung«: Sie nehmen Sauerstoff auf, die Eihülle wird gesprengt und das Insekt (Blattläuse) oder die Larve (Schmetterlingsraupe) kommt ans Licht. Ein perfektes Timing der Natur – sehr zum Ärger des Hobbygärtners, der sich nur wundern kann, woher so »plötzlich« die vielen Raupen, Läuse und Spinnmilben kommen. Wer will, kann eine ebenso perfekt auf den richtigen Zeitpunkt ausgelegte Austriebsspritzung vornehmen und viele Schädlinge schon frühzeitig ausschalten – mit Dr. Stähler Austriebsspritzmittel Para Sommer*.

Der richtige Zeitraum hat zwei Eckdaten: Er beginnt mit dem Knospenschwellen (Knospenschuppen spreizen sich ab) und endet bei Kernobst mit dem Mausohrstadium (filzige, zarte Blattzipfelchen, die sich aus der Spitze der Knospe schieben) und bei Steinobst mit dem Ballonstadium (Blütenblätter kommen als »Ballon« aus der Knospe). Dr. Stähler Austriebsspritzmittel Para Sommer* wirkt ganz sanft: Die in »Schlupfstimmung« befindlichen Eier werden von einer Ölschicht umhüllt, der Sauerstoffzutritt unterbunden und der Schlupf so  verhindert. Die erste Schädlings- Generation ist frühzeitig und deutlich reduziert. Mit Dr. Stähler Para Sommer Austriebsspritzmittel können Sie Frostspannerraupen, Gespinstmotten, Knospen- und Fruchtschalenwickler, Schildläuse (Napf- und Deckelschildläuse, einschl. der Komma-Schildlaus), Wollläuse, Blattläuse (Apfelgraslaus, mehlige Apfelblattlaus), Frühjahrsapfelblattsauger, Birnenblattsauger, Apfelblütenstecher und Obstbaum-Spinnmilbe (Rote Spinne) am Schlüpfen hindern. 

Räuberische Milben, die als Nützlinge eifrig Spinnmilben vertilgen, überwintern auch als Ei und  schlüpfen erst wesentlich später als ihr »Beutetier« Spinnmilbe. Deshalb stehen Ihnen Raubmilben –  auch nach einer Austriebsspritzung – als natürliche »Verbündete« gegen neue Spinnmilben zur Verfügung.

Bei der Austriebsbehandlung besteht auch die letzte Chance, den unbelaubten Baum nach Frostrissen, Krebswunden, Schnee- oder Windbruchverletzungen oder Wunden durch Wildverbiss zu kontrollieren. Versorgen sie diese mit einem Wundverschlußmittel, damit keine Fäulniserreger in die Wunden eindringen können und der Baum geschützt ist. Die Dr. Stähler Gartenapotheke bietet Ihnen neben dem Tervanol Wundbalsam auch ein Wundverschlussmittel mit fungizider Wirkung: Das Tervanol F Wundbalsam Pilz-Frei. So können Sie die Infektionsgefahr durch holz- und rindenzerstörende Pilze vermindern.

 

 

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