Rasen

Die Visitenkarte des Hauses: Ein schöner Rasen

Sattgrün soll er sein, pflegeleicht, trittfest, weich und robust. Und er sollte ein Fußballspiel oder ein Grillfest gut überstehen. Für viele Gartenbesitzer ist ihr Rasen ein Hauptgrund für Freude, Stolz und Leid. Mittlerweile gibt es im Handel ein breites Spektrum der unterschiedlichsten Rasensaaten. Deshalb ist es ratsam, sich – am besten schon bei der Erstanlage – die zukünftige Beanspruchung immer vor Augen zu halten. Wer außerdem auch noch den Standort des Rasens in seine Überlegungen mit einbezieht, kann kaum noch etwas falsch machen. An dieser Stelle ein kurzer Überblick:

Rasensaatgut ist immer eine Mischung aus verschiedenen Gräserarten. Das spezielle Mischungsverhältnis entscheidet dann über die Eigenschaften. Schattenrasen gedeiht – wie der Name schon sagt – auch im Schatten sehr gut, allerdings ist er häufig ziemlich weich und wenig belastbar. Sport- und Spielrasen überstehen locker tobende Kinder, das Verrücken von Gartenmöbeln und große Gartenpartys. Ist Ihre Grünfläche primär als Hingucker gedacht, dann eignen sich auch Zierrasenmischungen, z. B. Berliner Tiergarten.

Auch wenn Sie für ihren Rasen eine Ziermischung wählen, werden Sie früher oder später mit Unkräutern und Moosen zu tun haben. Diese aus dem geliebten Grün fern zu halten ist nicht immer einfach, doch für den gepflegten Rasen bietet Ihnen die Dr. Stähler Gartenapotheke verschiedene Lösungen wie Dr. Stähler Moosfrei Organic oder Dr. Stähler Dicotex Rasen Unkraut-Frei. So behalten Sie lange Freude an Ihren Rasenflächen.

 

Moos erstickt den Rasen

Moos erstickt den Rasen

Doch leider kann – im Laufe der Zeit – ein schöner Rasen seine Schönheit einbüßen. Besonders nach milden, feuchten Wintern erwartet den Gärtner eine böse Überraschung: Was von weitem schön gesund und grün aussah, entpuppt sich beim genauen Hinsehen als Moos, das den Rasen erstickt. Und da Moos recht locker sitzt, fliegen kleine Moosstückchen bei jedem Schritt und Tritt in andere Ecken und lassen sich dort häuslich nieder.

Eine chemische Moosbekämpfung (Eisen-II-Sulfat) trocknet das Moos zwar aus, doch die Wirkung ist nie nachhaltig. Denn das Moos vermehrt sich durch Millionen staubfeiner Sporen, die für das bloße Auge unsichtbar sind. Diese Sporen sind völlig unempfindlich gegen Eisensalze, und bald ist das Moos einfach wieder da. Besonders leichtes Spiel hat das Moos, wenn eine oder mehrere der folgenden Faktoren gegeben sind: niedriger pH-Wert des Bodens (saurer Boden und Kalkmangel), nährstoffarmer und/oder schwerer lehmiger oder toniger Boden, Staunässe, Schatten.

Eine neuartige Form der Moosbekämpfung bietet die Dr. Stähler Garten-Apotheke: Moos-Frei Organic. Der enthaltene Wirkstoff  beseitigt nachhaltig Moospolster. Anders als bei bereits erwähnten Moosentfernern auf Eisensalz-Basis wird das Moos nicht oberflächlich beseitigt, sondern gleichzeitig bleibt ein das Mooswachstum hemmendes Depot auf der Bodenoberfläche zurück. Folge: der Rasen hat genügend Zeit, die Fehlstellen wieder zu überwachsen. Ein weiterer Vorteil: Dr. Stähler Moos-Frei Organic versauert den Boden nicht noch weiter, was die Wiederansiedlung von Moos noch zusätzlich begünstigen würde.

Möchte man dem Moos lieber ohne “Hilfsmittel” zu Leibe rücken, dann muss man die Standortbedingungen so ändern, dass sich die Gräser aus eigener Kraft behaupten können. Achten Sie deshalb darauf, Ihren Rasen regelmäßig zu kalken, um den pH-Wert konstant zu halten. Düngen Sie regelmäßig mit einem stickstoffhaltigen Dünger. Mischen Sie, bevor Sie einen Rasen anlegen, Sand unter die Erde. Ist der Rasen bereits vorhanden, hilft vertikutieren (reißt den Boden auf) und anschließend mischen Sie Sand unter. Achten Sie zusätzlich auf passende Grassorten. Trotzdem wird es immer wieder Fälle geben, wo man gegen den Moosbewuchs einfach nichts unternehmen kann.

Tipp:
Die vom Moos befreiten kahlen Stellen werden zwar auch von selbst wieder zuwachsen, doch schneller geht es mit einer Nachsaat. Am besten läuft nachgesäter Rasen auf, wenn es mindestens 10 Grad sind, der Boden feucht gehalten und das Saatgut nicht mit Erde abgedeckt wird. Einfach nur etwas festtreten oder mit einem Holzbrettchen festklopfen. Bleibt die Erde weiter feucht, wird diese Saat nicht vom Winde verweht … Wer seine Saat zusätzlich vor hungrigen Spatzen schützen will, der spannt Netze oder Vliese über die neu angesäte Fläche.

 

Schönheit kommt immer von innen

Wie so oft im Leben ist auch die Schönheit und Gesundheit eines Rasens eine Frage der richtigen Ernährung. Wenn der frisch gesäte oder nachgesäte Rasen etwa 8 cm hoch ist, sollte er das erste Mal gemäht und gedüngt werden. Um eine strapazierfähige Grasnarbe zu erhalten und um ein Breitenwachstum zu forcieren, sollte man nie schnell Wasser lösliche, sondern spezielle Rasendünger nehmen.

Allzweckdünger fördern meistens nur ein schnelles Stoßwachstum, und die preiswerten blauen Düngekörner sind im Rasen nicht der Weisheit letzter Schluss. Schon bei leichter Überdosierung riskiert man Verbrennungen des Rasens,  bei richtiger Dosierung wächst er zwar schneller (und damit wächst natürlich auch die Mähfrequenz), doch wird nicht alles Schnittgut entfernt, verfilzt der Rasen sehr schnell. Am besten, Sie achten  beim Kauf Ihres Rasendüngers auf Depot-Düngung.

Ein für Rasenflächen geeigneter Depot-Dünger enthält in der Regel nicht nur den so wichtigen Stickstoff in hoch konzentrierter Form, sondern er setzt diesen erst nach und nach frei. Nach 2–4 Tagen setzt die erste Düngewirkung ein. Danach verteilt sie sich über einen Zeitraum von ca. 5 Monaten. So wird der Rasen kontinuierlich mit Depot-Stickstoff versorgt. Überdosierungen mit Verbrennungsgefahr, Stoßwachstum oder Auswaschungsverlusten sind praktisch ausgeschlossen, eine Düngung am Anfang der Gartensaison reicht, und der Rasen bleibt sattgrün und strapazierfähig. Und: konkurrenzfähig gegenüber Moos.

Was tun, wenn im Rasen ungewollt Blümchen blühn?

Gleich vorweg: Wir möchten hier keine Diskussion über »natürlichen« Rasen und Blumenwiesen im Garten entfachen. Das ist eine ganz persönliche Entscheidung (und manchmal auch die der Nachbarschaft). Doch wenn Sie sich für eine Rasenfläche entscheiden, dann stören eben manchmal selbst kleine Gänseblümchen das grüne Bild. Besonders an besonnten Plätzen machen sich viele kleine, blühende Polsterpflanzen breit – von Weißklee über Löwenzahn bis Wegerich. Und da sich die Pflänzchen unter die Schnitthöhe des Rasenmähers ducken, sind sie nach dem Mähen noch da. Und das auffälliger als vorher.

Ausstechen mit dem Küchenmesser ist nicht nur recht mühsam, sondern auch nur von kurzen Erfolgen gekrönt. Einfacher wird man die Zuwanderer durch den  Einsatz eines Rasenherbizides los, das die »Intelligenz« hat, zwischen Unkraut und Rasengräsern zu unterscheiden. Dr. Stähler Dicotex Rasen Unkraut-Frei enthält daher Wirkstoffe, die den natürlichen Wachstumshormonen der Pflanzen ähneln und dementsprechend wirken.

Wirksam werden diese Hormone jedoch nur im Bildungsgewebe, dem so genannten Meristem. Die breitblättrigen Polsterunkräuter haben sehr viel davon, Gras dagegen sehr wenig. Außerdem stehen die kleinen Grashalme senkrecht, die Spritzbrühe benetzt sie kaum, die Polster hingegen erhalten eine richtige Dusche.

Das Wachstum der Rasenunkräuter wird dadurch unkontrolliert verstärkt, die Wurzeln können keinen entsprechend verstärkten Nährstoff-Nachschub sichern, der Stoffwechsel der Pflanzen bricht zusammen, und sie sterben ab.       
Damit genug Blattmasse der Unkräuter vorhanden ist bzw. genug Zeit zum Einsetzen der Wirkung verstreichen kann, sollten Sie mit einer Behandlung mindestens vier Tage nach dem Schnitt und ebenso lange bis zum nächsten Schnitt warten. Da Dicoetx Rasen Unkraut-Frei keinen Wirkstoff auf dem Boden hinterlässt, können Sie sofort nach der Beseitigung der Unkraut-Polster Rasen nachsäen.    

Tipp:
Größere Rasenflächen sind aufgrund der hohen Wasseraufwandmengen oft nur mühselig im Gießverfahren mit Herbiziden wie Dr. Stähler Dicotex Rasen Unkraut-Frei  zu behandeln. Wer auf die Behandlung im Gießverfahren verzichten möchte, kann alternativ auf die Ausbringung im Spritzverfahren (Rückenspritze) zurückgreifen. Durch die feinere und gezieltere Ausbringung der anwendungsfertigen Spritzbrühe kann die benötigte Wassermenge reduziert werden, die Konzentration des Pflanzenschutzmittels muss jedoch entsprechend erhöht werden. Ihr Rücken wird es Ihnen auf jeden Fall danken.

Tipp: Braucht Ihr Rasen eine völlige Verjüngungskur?

Braucht Ihr Rasen eine völlige Verjüngungskur? Und scheuen Sie den Aufwand von Umgraben, Grubbern und anschließender Beseitigung der Soden? Dann können Sie nach dem Prinzip der Minimalbodenbearbeitung schonend und effektiv gute Erfolge erzielen. Behandeln Sie Ihren alten Rasen mit Dr. Stähler Unkraut-Frei Glyfos. Nach etwa zwei Wochen ist der Rasenfilz abgestorben, und Sie können ihn mit einem Rechen abziehen. Ohne den Boden zu wenden, können Sie jetzt neue, geeignete Rasensaat streuen. Die Keimung der Rasenansaat wird nicht beeinträchtigt und erhält einen unkrautfreien Start.

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