Marder
Der Steinmarder, ursprünglich ein Bewohner steiniger Felslandschaften, ist dem Menschen in die »Häuserschluchten« der Städte gefolgt. Besonders gern hält er sich in »Höhlen« (Dachböden) auf und zieht dort im Sommer seine 3–5 Jungen groß. Marder sind etwa einen halben Meter lang, mit braunem Pelz und weißem Brustlatz. Zu sehen bekommt man sie selten, meist ist aber der Lärm der Kinderaufzucht auf dem Dachboden nicht zu überhören.
Neben Mäusen, Ratten, Jungvögeln und anderem Kleingetier lieben Marder auch Obst, und man findet häufig »Marderhäufchen« mit Kirschkernen. So nistet sich dann auch Ungeziefer auf dem Boden ein. Marder spielen gern und zerbeißen dabei auch schon mal ein Kabel – sogar im Motorraum von Autos. Es empfiehlt sich daher, den Eindringling sanft, aber nachhaltig zu vertreiben und zum »Umzug« (z. B. in einen Steinhaufen) zu bewegen. Hierzu ein paar Arbin-getränkte Lappen auf dem Speicherboden auslegen. Am besten auf Alu-Folie, um das Wegräumen zu erleichtern.